GVP: „Die Bundesregierung muss die Fachkräftezuwanderung ohne Wenn und Aber für die Zeitarbeit öffnen!“

Voraussichtlich am kommenden Mittwoch wird das Bundeskabinett einen bisher noch nicht veröffentlichten Gesetzentwurf zum im Juli 2024 vorgestellten Papier der Bundesregierung „Wachstumsinitiative – neue wirtschaftliche Dynamik für Deutschland“ behandeln. Dieses umfasst insgesamt 49 Maßnahmenbündel zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland und seiner Wettbewerbsfähigkeit. Die Maßnahme „Fachkräfteeinwanderung vereinfachen, stärken und beschleunigen“ sieht dabei die Erlaubnis vor, dass auch ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Drittstaaten künftig direkt als Zeitarbeitskräfte eingestellt werden können. Dies jedoch nur unter der Bedingung, dass ab dem ersten Tag der Beschäftigung der Grundsatz des „equal pay“ befolgt und eine Mindestbeschäftigungsdauer von 12 Monaten vereinbart wird. Dabei solle auf eine bürokratiearme Umsetzung geachtet werden. GVP-Hauptgeschäftsführer Florian Swyter bezieht hierzu eindeutig Stellung und betont: „Eine Equal-Pay-Vorschrift ab dem ersten Beschäftigungstag und eine Beschäftigungsgarantie von zwölf Monaten sind zur Gewinnung ausländischer Fachkräfte weder hilfreich noch akzeptabel."

Quelle: GVP – Gesamtverband der Personaldienstleister e.V.