Gemeinsam setzen sich der Vorsitzende der SPD, Lars Klingbeil und Frank Werneke, der Präsident der Gewerkschaft Verdi für einen Stundenlohn von 14 Euro als Mindestlohn ein. Obwohl Bundeskanzler Olaf Scholz und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vergangene Woche das aktuelle Votum der Mindestlohnkommission für eine Erhöhung auf 12,82 Euro akzeptierten, brachten Klingbeil und der Verdi-Chef ein überzeugendes Gegenargument hervor. Sie verwiesen auf die neue Europäische Mindestlohnrichtlinie, die Deutschland bis Herbst 2024 in nationales Recht umsetzen müsse. Dies legt nahe, dass ein Mindestlohn von 14 Euro pro Stunde notwendig ist.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung