BDA und iGZ kritisieren Fachkräfteeinwanderungsgesetz: »Brücke Zeitarbeit nicht verbieten«
„Selbst Arbeitsmarktexperten attestierten der Bundesregierung, dass das Fachkräfteeinwanderungsgesetz nicht ausreicht, um dem Fachkräftemangel langfristig beizukommen. Umso wichtiger wäre es dann doch gewesen, die Zeitarbeitsbranche als professioneller Vermittler in den Arbeitsmarkt mit ins Beschäftigungsboot zu holen“, kommentierte Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), die anstehende Verabschiedung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes im Bundestag. Auch die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) bezeichnete es als großen Fehler, dass am Beschäftigungsverbot der Zeitarbeit für Menschen, die zur Erwerbsmigration nach Deutschland kommen, festgehalten wurde. „Gerade die Zeitarbeit mit ihren extrem vielfältigen Einsatzmöglichkeiten hat sich als besonders tragfähige Brücke in Erwerbsarbeit erwiesen. Es gibt nicht den geringsten Grund anzunehmen, dass sie nicht auch für Drittstaatsangehörige eine solche positive Rolle einnehmen kann“, betonte die BDA