Aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Jutta Krellmann geht hervor, dass es für Geflüchtete aus Afghanistan, Irak und Syrien schwieriger als für deutsche Staatsangehörige ist, dauerhafte Beschäftigung zu finden. Konkret hatte Krellmann von der Bundesregierung Daten zu Schutzsuchenden aus den genannten Ländern sowie nicht-deutscher Staatsangehöriger, deren Zeitarbeitsverhältnis endete, erfragt. Dazu erklärt Thomas Hetz, Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP): „Jutta Krellmann hat die von ihr offenbar erwünschten Ergebnisse bekommen. Nicht ganz überraschend fällt es Schutzsuchenden deutlich schwerer, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen als anderen nicht-deutschen und erst recht als deutschen Staatsangehörigen. Daraus zu schließen, dass Zeitarbeit kein Integrationsmotor ist, greift viel zu kurz."
Quelle: BAP – Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V.